Die Macken eines Autors
Gerade hat Tinka Beere einen Post hochgeladen, in dem sie über die Macken als Autor erzählt. Ich habe mir gedacht, dass ich da doch noch ein bisschen hinzufügen könnte und deshalb ist hier sozusagen Teil 2 der Autorenmacken.
Wie sie es gut ausgedrückt hat, Autoren sind ziemlich seltsame Wesen und sie haben halt so ihre Eigenschaften.
Hier kommen: Meine (etwas düsteren) Macken als Autorin
Wie sie es gut ausgedrückt hat, Autoren sind ziemlich seltsame Wesen und sie haben halt so ihre Eigenschaften.
Hier kommen: Meine (etwas düsteren) Macken als Autorin
- Seltsames Wissen - Wenn man mich nach Steckbriefaufgaben oder Gedichtsanalysen fragt, kann man gerne weiter gehen. Aber wenn dann plötzlich die Frage nach guten Foltermethoden in den Schreibnacht-Chat geworfen wird, dann bin ich dabei. Aufgeweckt wie eh und je seht ihr mich dann über die mittelalterlichen Foltermethoden sprechen und schwärmen. (Ja, über sowas kann ich schwärmen!) Ich weiß, es gilt nicht für jeden Autor, aber wir haben so ziemlich den seltsamsten Wissensspeicher, den es auf der Welt gibt. Sieht man unseren Google-Verlauf, würde die NSA bestimmt ausflippen bei dem, was sie da sieht. Doch zur Beruhigung aller geheimhalterischen Geheimdienste auf der Welt - wir sind harmlos und wollen nur unsere eigenen Charaktere töten!
- Götter - Wer mich kennt, weiß, wie sehr ich auf den nordischen Gott Loki abfahre. Aber das scheint nicht das einzige Mal zu sein, dass ich mich in Götter verschaue. Fast in jedem Buch, dass ich schreibe, spielen Götter eine Rolle. Corvus hat einen Gott als Antagonist, Kegaz ist voller Götter besiedelt und selbst einige andere Charaktere aus Serien (wie zum Beispiel Grell aus Black Butler) sind Götter. Scheint, als habe ich da eine ziemliche Stilrichtung was Beziehungen angeht xD
- Mordgelüste - tut mir leid NSA, bin aber immer noch harmlos. Ich habe nur die seltsame Angewohnheit, Feinden die Köpfe abzuhacken, wenn sie sich falsch benehmen. Wenn also ein nerviger Junge aus meiner Stufe denkt, er könnte affig zu mir sein, wird ihm im Roman die Kehle aufgeschlitzt (das war überhaupt kein Spoiler, nein). Als ich gestern eine Kurzgeschichte (über Folter) geschrieben habe und meiner Freundin das heute erzählte, fragte sie aus Gewohnheit: "Und wen?" xD
- Bring mich in die Vergangenheit, gebt mir innere Monologe und hackt meine Sätze in die Kürze. Das ist, so glaube ich mein Talent. Wenn ich meine Charaktere in Gedanken schweifen lassen kann. Kegaz und Valkyria protzen damit - Erinnerungsszenen, die einen eigenen Stil zwischen der sonstigen Geschichte haben. Alles etwas abgekürzt aber trotzdem noch irgendwie in voller Länge (das werdet ihr schon selber sehen). Visionsszenen oder ähnliches - das ist mein Fachgebiet.
- Fanatisches Bücherreden - Letztens gab es eine interessante Diskussion über Selfpublishing in der Schreibnacht-Whatsapp Gruppe und in solchen Momenten liebe ich es, Autorin zu sein. Stundenlanges Geschwafel über Plot, Schreiben und Veröffentlichen? Her damit! Schüttet mich zu!
- Namen und Bedeutung - Jeder , wirklich jeder Charakter hat bei mir eine Bedeutung, die auch zutreffen sollte. Das habe ich zum ersten Mal bei Corvus festgestellt, wie unglaublich passend die Namen sind. Tobias heißt - Der Beschützer, Jacky ist - Die von Gott geschützte (so ungefähr, weil ich es gerade nicht auswendig kann). Was mich bei Kegaz am Meisten überrascht hat, war Ash. Meinem Prota hatte ich ziemlich schlicht benannt und im Nachhinein wegen den Namensbrüdern im Fernsehen bereut, aber letztens habe ich seinen vollen Namen , Ashton, nachgesehen und das ist eine Übersetzung für "Stadt der Eschen". Wenn das kein Zufall ist, denn Yggdrasil ist ja eine Esche.
- Geek - Ich bin ein Geek, ich schaue viel zu viel Fern und Kino und das lässt sich in meinen Geschichten aus. Von welcher Serie außer Black Butler hätte ich mich sonst für die Namen zweier Charaktere in Death Scythe inspirieren lassen sollen? Mit wem vergleicht sich Ash die ganze Zeit, wenn nicht mit Fernsehcharakteren? Wirklich, manche Andeutungen sind überall. Selbst Chris Hemsworth!
- und zu guter letzt: NANOWRIMO - Auch Tinka hat es schon erwähnt, der Nanowrimo. 50k in einem Monat und wer denkt, dass sei wenig, hat noch nicht über hundert Autoren ununterbrochen schreiben gesehen (ob und wie ich am NaNo teilnehme, kommt an einem späteren Zeitpunkt :)).
Das waren die Macken, die an mir am Meisten auffallen und ich denke, es gibt noch hunderte mehr. Was sind eure Macken? Schreibt einen Post oder haut es in die Kommentare :) Bye!